Vita

geb. 1996 in Witten
2014 – 2022 Studium an der Kunstakademie Münster
2022 Akademiebrief, Meisterschülerin von Cornelius Völker

Stipendien und Preise

2023 Die Grosse Kunstausstellung NRW, Förderpreisträgerin
2022 Arbeitsstipendium “Kunstsommer” der VR Bank Westmünsterland
2022 Gotland-Stipendium des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe
2022 Artist in Residence „Junge Kunst“ der Stadt Mülheim an der Ruhr, Schloss Styrum

Ausstellungen

Einzelausstellungen

2023 Schneidend, Westpreußisches Landesmuseum, Warendorf

2022 Schlechtere Tage kommen frühestens morgen, Examensausstellung, Kunstakademie Münster

2022 Abstract Issues, Gotlands Museum, Schweden

2022 Verborgenes Licht, Lara Kaiser und Friedhelm Falke, Kunstverein Lippstadt

2022 Der dunkelste Platz ist unter der Lampe, Carlernst-Kürten-Stiftung, Unna

 

Gruppenausstellungen

2023 Die Grosse Kunstausstellung NRW, Kunstpalast, Düsseldorf

2022 Salon der Gegenwart, Großer Burstah 32, Hamburg

2022 Ateliergemeinschaft Schloss Styrum, Museum Temporär, Mülheim an der Ruhr

2021 To all the sleep we lost, Rosenstraße 10, Münster

2020/21 Ich schreib dir von Zuhause, Dst.Galerie, Münster; Superraum,
Dortmund; Baustelle Schaustelle, Düsseldorf

2018/19 Malerei ’18, Kunstverein Ahlen

2018 Fremde Betten, Grey – Factory Hotel, Münster

2018 Double Happiness, Kunstverein Duisburg

Einschätzung

Was auf den ersten Blick sichtbar zu werden scheint, sind Räume.

Ein Vorhang, ein einfacher Tisch in einem entleerten Raum, eine Zimmerecke, undurchsichtige Fenster oder Türen. Anschnitte alltäglicher Situationen werden Ausgangspunkt der Malerei. 

Ein Vorhang formuliert sich in dem Nebeneinander fließender Linien. Ein Fläche umschließt eine weiße Form. Helle Rechtecke durchschneiden Farbverläufe. Ein weicher Pinselstrich senkt sich in einen dunklen Boden.

Oft bleibt vage, welcher Gegenstand gemeint ist, ist der Raum nur Anlass malerischer Vorgänge, die vielmehr das Licht betonen, Atmosphäre schaffen und den Blick in Bewegung setzen. 

Ein helles Gelb sickert durch die Flächen abgestufter Dunkelheiten. Tiefes Blau in opaken, dann lasierenden Flächen spaltet sich auf in kaum merkliche Unterschiede verschiedener Pinselstriche.

Ein fehlender Blickpunkt, eine Abwesenheit, eine wesentliche Nebensächlichkeit. 

Es geht um Dinge, die Sensibilität einfordern, die die Aufmerksamkeit auf die Eindrücke lenken, die in der Wechselwirkung zwischen Welt und Sehen entstehen und so in erster Linie die Elemente der Malerei befragen.